Steg

Steg

 

Gewaschene Querstreben aus Holz,

wettergegerbt und strotzend vor Stolz

im schwappenden Kampf mit den Gezeiten,

taumelnde Gräser zu beiden Seiten.

 

Ebnen den Weg über die Fluten,

was sie verbergen, lässt sich nur vermuten.

Bis dann der Lauf der Zeit

Land und Wasser entzweit.

Die Ebbe setzt die Flut Schachmatt

und der schwarze König thront über'm Watt.

 

Doch der ewig treibende Mond,

der keine der beiden Seiten verschont,

läutet ein zu späterer Stund'

schon des Kampfes nächste Rund'.

 

 

 




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